
Regardeting Ads
Grundlagen und Funktionsweisen
Erfahren Sie alles über die Grundlagen der Funktionsweise von Retargeting Ads. Wir zeigen Ihnen, welche zwei bekannten Formen es gibt und welche Vor- und Nachteile sie haben. Erfahren Sie, was Sie mit Retargeting-Kampagnen erreichen können und welche Tools und Plattformen dafür in Frage kommen.
Was ist das Interessante an Retargeting?
Es ist also eher die Regeln als die Ausnahme, dass eine Kaufentscheidung sich ziemlich lange hinauszögert. Darauf müssen Sie in Ihrer Marketing-Strategie vorbereitet sein, um den Käufer auf seinem komplizierten Weg zum Checkout zu lotsen. Eine großartige Möglichkeit, dies zu tun, stellt das Retargeting von Anzeigen dar.
Was versteht man unter Retargeting?
- Retargeting mithilfe von Pixeln
- Retargeting mithilfe von Listen
Grundsätzlich gibt es zwei Hauptarten: das pixelbasierte und listenbasierte Retargeting. Die Funktionsweise unterscheidet sich bei beiden nur in wenigen Punkten voneinander, und beide haben je nach den Zielen Ihrer Kampagne unterschiedliche Vorteile.
Pixelbasierte Retargeting Ads
Beim pixelbasiertes Retargeting, der häufigsten Art des Retargeting, besteht die Möglichkeit, Ihren Content jedem anonymen Website-Besucher erneut anzuzeigen.
Wie funktioniert das? Sobald ein potentieller Kunde Ihre Website besucht, wird in diesem Moment ein Pixel in seinem Browser platziert. Das führt dazu, dass sein Browser nun Cookies trackt. Wenn er Ihre Website verlässt und weitersurft, informiert das Cookie die Retargeting-Plattformen, bestimmte Anzeigen auszuspielen. Dieses Phänomen ist jedem schon einmal beim Surfen begegnet.
Was sind die Vorteile des pixelbasierten Retargetings?
- Zeitnähe, denn das Retargeting erfolgt unmittelbar nach dem Verlassen der Website
- zugeschnitten auf eine bestimmte Seite auf der Website
- auf dem Verhalten des Kunden basierend
Was sind die Nachteile des pixelbasierten Retargetings?
- Kampagne erreicht nur eine kleine Anzahl von Personen, da alles davon abhängt, wie oft Personen auf Ihre Website kommen, bestimmte Seiten aufrufen und wieder verlassen
- hoher Zeitaufwand, bei der Implementierung des JavaScripts (das ist das Pixel) auf vielen Webseiten
Listenbasierte Retargeting Ads
Listenbasiertes Retargeting basiert auf der Voraussetzung, dass Sie bereits Kontaktinformationen in Ihrer Datenbank haben.
Dafür können Sie auch Listen Ihrer bestehenden Kontakte für bestimmte Arten von Retargeting-Anzeigen importieren und nutzen. Dazu wird eine Liste der E-Mail-Adressen auf die Plattform hochgeladen, auf der die Retargeting-Kampagne geschaltet werden soll. Mögliche Plattformen sind beispielsweise soziale Netzwerke wie Facebook oder Instagram machen. Die Plattform wird dann die Benutzer identifizieren, die diese Adressen haben, und Retargeting-Anzeigen nur an diese Personengruppen ausspielen.
Was sind die Vorteile des listenbasierten Retargetings:?
- Im hohem Masse anpassbare Kriterien für Ihre Anzeigen, denn dieses Retargeting basiert nicht nur auf dem Verhalten und Sie können auswählen, wer die Anzeige sieht.
- Maximierung des ROI
Was sind die Nachteile des listenbasierten Retargetings?
- Nur Personen, die jeweils dieselbe E-Mail-Adresse für sowohl Ihren Website als auch das soziale Netzwerk nutzen, können Ihre Anzeige sehen.
- wenig Automatismus
- erfordert ständige Aktualisierung der hochgeladenen E-Mail-Listen
Was können Sie mit Retargeting Ads erreichen?
- Awareness
- Conversion
Awareness
Der Nachteil von Awarenesskampagnen ist aber, dass Sie logischerweise weniger zielgerichtete Inhalte an Personen weitergeben, die sich sehr wahrscheinlich noch nicht intensiv mit Ihrer Marke oder Ihren Produkten beschäftigt haben. Oft liegen die Klickraten hier niedriger.
Deshalb sind Awarenesskampagnen häufig die Vorläufer eines viel effektiveren Kampagnenziels: Der Conversions.
Conversion
Conversion-Kampagnen eigenen sich dazu, Internet-Surfer zu einem nächsten Schritt zu bewegen. Sie können mit typischen Conversion-Metriken wie Website-Klicks, Formularübertragung und Cost-per-Lead gemessen werden.
Conversion-Kampagnen können sowohl aus pixelbasierten als auch aus listenbasierten Teilen bestehen. In der Regel kombiniert eine solche Kampagne mehrere Teilkampagnen. So werden etwa durch pixelbasierte Anzeigen Leads erzeugt und die Besucher zu Landing Pages geleitet, wo sie ihre Informationen eintragen können.
Listenbasierte Anzeigen zielen darauf ab, diese Leads qualitativ aufzuwerten. Die Anzeigen erscheinen bei Kontakten, die Ihnen nur begrenzte Informationen gegeben haben, und führen sie z.B. zu längeren Formularen mit zusätzlichen Feldern.
Retargeting Ads können dann verwendet werden, um diese qualifizierten Leads weiter in den Conversion Tunnel zu bringen. Durch Retargeting können beispielsweise Produktvorschläge an eine Liste von Kontakten zu versendet werden, die ein bestimmtes Produkt gekauft haben. Den Kunden werden also weitere Produkte angeboten, die für sie von Interesse sein könnten.
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